Unser Netzwerk
Die MUED Regionalgruppen
Der Austausch untereinander ist seit der Entstehung der MUED ein zentraler Gedanke. Konkret wird dieser umgesetzt durch unsere regelmäßigen Tagungen und durch regelmäßige Treffen der MUED Regionalgruppen.
Ausgehend von dem gemeinsamen Austausch auf den MUED Jahrestagungen haben sich mehrere MUED-Regionalgruppen gegründet. Dort werden Themen um den handlungsorientierten Mathematikunterricht auch im regionalen Umfeld gemeinsam diskutiert.
Diese Regionalgruppen treffen sich häufig informell im privaten Rahmen. Es gibt zur Zeit 9 MUED Regionalgruppen: Saarland, Hamburg, Ost-Westfalen-Lippe, Ruhrgebiet, Bremen, Rhein-Main, Hiddinghausen, Berlin und eine digitale “MUED im Netz” Regionalgruppe.
Wenn ihr auch eine MUED Regionalgruppe in eurer Nähe gründen wollt - das MUED-Büro unterstützt euch dabei.
Vorstellung unserer Regionalgruppen
Planungsratmitglieder
Philipp Hamers (Bielefeld)
Rainer Vockenroth (Iserlohn)
Volker Eisen
(Soest)
Vorstandsmitglied
Unterrichtskultur
Marc Schönfelder (Bremen)
Joachim Kamp
(Münster)
Vorstandsmitglied
Geschäftsführung
Georgi Iliev (Büroleitung, Münster)
Planungsrat
Der Planungsrat koordiniert die Arbeit in der MUED und bereitet die Tagungen vor.
Dazu trifft er sich etwa 1 - 2 mal pro Jahr im MUED Büro und 3-4 mal pro Jahr per Zoom.
Die Sitzungen sind grundsätzlich öffentlich, Gäste sind herzlich willkommen nach Anmeldung über unserer Kontaktformular.
Publikationen
Rundbriefe
Der Rundbrief ist neben dem Newsletter das Mitteilungsmagazin für Mitglieder der MUED.
Oft haben die Rundbriefe ein Schwerpunktthema - neue didaktische Diskussionen, Unterrichtsmaterialien zu bestimmten Themen, Darstellung schulinterner Curricula, ...
2025
Mathe aus dem Leben - für das Leben
Festschrift zum 40-jährigen Bestehen der MUED
Diese Broschüre enthält Beiträge von Regina Bruder, Susanne Prediger, Timo Leuders, Julian Roelle & Axel Grund, Bärbel Barzel & Stefan Burghardt, Andreas Eichler und Wolfgang Riemer. Beleuchtet werden verschiedene Aspekte der 40-jährigen Vereinsaktivitäten zum handlungsorientierten Mathematikunterricht in emanzipatorischer Absicht. Die Beiträge widmen sich u. a. den Themen: motivations- und instruktionspsychologische Einordnung des Konzepts der Handlungsorientierung der MUED – Einfluss der MUED auf die Entwicklung von Schulbüchern und Projekten (z.B. KOSIMA, LEMAMOP) – Technologie kann Mathematikunterricht unterstützen – Verbreitung stochastischer Themen durch Realitätsbezüge. An vielen Stellen werden von den Autorinnen und Autoren Ausblicke auf mögliche weitere Entwicklungen des Mathematikunterrichts gegeben.
66 Seiten DIN A 4; ISBN 978-3-930197-90-3
Gründungsmitglieder MUED 1977
Geschichte der MUED
Die MUED wurde im Jahr 1977 gegründet und ist seit 1980 ein eingetragener Verein. Ziel war es, den damals sehr praxisfernen Mathematikunterricht zu verändern. Nach wie vor bildet die MUED eine starke Gemeinschaft von Mathematiklehrer:innen aller Schularten.
Die MUED wuchs in den letzten Jahrzehnten zu einem Verbund von engagierten Mathematiklehrkräften, die gemeinsam handlungsorientierte und realitätsnahe Unterrichtseinheiten entwickeln, diese im Unterricht erproben und ihre Erfahrungen austauschen.
Die MUED hat derzeit über 600 Mitglieder aus dem deutschsprachigen Raum und eine Datenbank mit ca. 1200 Unterrichtsmaterialien zu fast allen Themen der Mathematik aus der Sek. I und II.
Die Organisationsstruktur der MUED ist in diesem Organigramm dargestellt.
Handlungs-orientierung
Unterrichtskultur
Unter Handlungsorientierung wird häufig verstanden: mit den Händen etwas tun.
Dies ist allerdings eine einseitige Betrachtung. Der umfassende Begriff von Handlungsorientierung bedeutet: Lernen mit allen Sinnen, Lernen mit großer Abwechslung, Lernen an praktischen Beispielen und Lernen mit zielgruppen- und altersgerechten Fragestellungen.
Ein derartiger Mathematikunterricht stellt Orientierungen für Entscheidungen und Handlungen bereit, sowohl für die Entwicklung und Veränderung privater Lebenssituationen, als auch für die Entwicklung und Veränderung gesellschaftlicher Praxis.
Für einen Mathematikunterricht, der dem Prinzip Handlungsorientierung folgt, sind Fragen konstitutiv wie: "Wo ist Mathematik hilfreich, um Gesellschaft und Umwelt verstehen und sinnvoll gestalten zu können?" und "Wo ist Mathematik dienlich, um Kompetenz zu erlangen und selbstbestimmt handeln zu können?"
Die Forderung nach Handlungsorientierung hat Konsequenzen für Inhalte und Methoden des Mathematikunterrichts und Verhaltensweisen des Lehrenden. Dem versuchen wir im höchstmöglichen Maße gerecht zu werden.